Was ist ein Rhinophym?
Ein Rhinophym ist eine Erkrankung, die mit einer Vergrößerung der Talgdrüsen (Talgdrüsen-Hyperplasie) im Bereich der Nase einhergeht. Die oft knollenartig erscheinende vergrößerte Nase hat dem Rhinophym im Volksmund die Bezeichnung „Knollennase“ eingebracht.
Betroffen sind fast ausschließlich Männer im vierten bis fünften Lebensjahrzehnt. Meist entsteht ein Rhinophym im Rahmen einer Rosazea (Kupferfinne), wobei hierbei nicht nur die Talgdrüsen, sondern auch Bindegewebe und Blutgefäße der Haut eine Rolle spielen.
Operationstechnik:
Bei diesem als Dekortikation bezeichneten Eingriff kann das überschüssige Gewebe in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose abgetragen werden (Skalpellklinge).
Komplikationen werden bei diesen Eingriffen in der Regel selten beobachtet. Mögliche Risiken sind Blutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen. Auch nur selten kommt es nach der Operation zu einer Narbenbildung.
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