Das Erstgespräch

Bevor eine Operation überhaupt gemacht wird, muss die Patientin/der Patient über einiges aufgeklärt werden. Wie so ein Erstgespräch aussieht und was Sie dabei erfahren, sehen Sie in diesem Clip.

Wieder normal sehen durch eine Lidkorrektur

Mit den Jahren verlieren auch unsere Augenlider an Elastizität. Dies hat nicht nur zur Folge, dass unsere Augen und unser Blick müder wirken, sondern dies kann auch durchaus zu gravierenden Sehproblemen führen.

Wenn durch die hängenden Lider das räumliche Sehvermögen nicht mehr zur Gänze gegeben ist, spricht man von einer sogenannten Gesichtsfeldeinschränkung. Diese kann so stark ausgeprägt sein, dass der Bereich, der beim Sehen erkannt wird, wenn die unbewegten Augen nach vorne gerichtet sind, einem Tunnel gleicht.

Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch durchaus zur Gefahr für den Alltag werden – egal ob beispielsweise im Straßenverkehr oder beim Sport.

Moderne Methoden lassen eine genaue Messung zu, bei der festgestellt wird, ob eine OP notwendig ist oder nicht. Die wenigsten Patienten merken zu Beginn der Erkrankung, dass sie nicht mehr so gut sehen können, auch wenn bereits eine fortgeschrittene Seheinschränkung vorliegt. Der „Aha-Effekt“ entsteht meist nach durchgeführter Operation, wenn man wieder alles im vollen Umfang sehen kann.

Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden, rund zwei Wochen dauert es, bis alles abgeklungen ist.

Die Oberlidplastik ist ein kleiner Eingriff und wird im Falle einer diagnostizierten Gesichtsfeldeinschränkung auch von der Krankenkasse übernommen.

Es können aber auch schwerwiegende Krankheiten für eine Einschränkung des Gesichtsfeldes verantwortlich sein. Informieren Sie deshalb immer Ihren Arzt, wenn Sie Veränderungen bemerken.

Kleiner Eingriff – große Wirkung!

Rund zehn Prozent der Bevölkerung leiden am Karpaltunnelsyndrom, das durch eine Verdickung des Handgelenksbandes entsteht, das in weiterer Folge eine Druckschädigung des Mittelnervs im Handflächenbereich mit sich bringt.

Typisches Symptom zu Beginn der Krankheit ist das Einschlafen der Finger, typischer Weise des Daumens, Zeige- und Mittelfingers und des halben Ringfingers in der Nacht. Später kommt es zum Kribbeln und zu nadelstichartigen Schmerzen, die in den Arm bis hinauf zur Schulter ausstrahlen. Mit anhaltender Nervenschädigung kommen Taubheitsgefühle und Ausfallserscheinungen von Fingern und der Handinnenfläche dazu.

Schlimmstenfalls kommt es zur kompletten Taubheit der Hand und damit auch zum Verlust der feinmotorischen Fähigkeiten.

Die Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom können unterschiedlich sein. Einer der Hauptgründe ist aber eine jahrelange Überbelastung des Handgelenks. Genauso aber können auch hormonelle Veränderungen, eine Schilddrüsenüberfunktion und bestimmte Formen von Diabetes dafür verantwortlich sein.

Viele Menschen scheuen sich vor einer Operation, leiden jahrelang unter den Symptomen und verlieren dabei zusehends an Lebensqualität, obwohl mit einem kleinen ambulanten Eingriff es zu einer deutlichen Verbesserung bis hin zu einer kompletten Beseitigung der Gefühlsstörung kommen kann.

Die OP selbst kann ambulant durchgeführt werden. Bereits am Tag danach sind die meisten Patienten schmerzfrei. Bis zur Nahtentfernung – rund 14 Tage nach der OP – erhält man eine Handschiene. Bereits zwei Tage nach der Operation wird mit kleinen Handübungen begonnen, eine normale Belastung der Hand darf erst nach ca. sechs Wochen erfolgen.

Wichtig: Sobald Sie regelmäßig an Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Ihren Fingern leiden, lassen Sie sich untersuchen! Je früher das Karpaltunnelsyndrom erkannt wird, desto geringer ist das Risiko von Folgeschäden.

Eine erste Untersuchung erfolgt beim Neurologen, der eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung durchführt.

Foto: © bigstockphoto/prima

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